Saison 1961/62

Für die Saison 1961/62 wurde Hans Bieringer von WSC Hertha Wels als Spielertrainer verpflichtet. Durch Umgruppierungsmaßnahmen von seiten des OÖ. Fußballverbandes ergab sich in diesem Spieljahr die Gelegenheit für den Aufstieg in die 2. Klasse. Dafür bestand aber die Notwendigkeit, mindestens den 5. Platz in der Endtabelle zu erreichen. Am Ende des Herbstdurchgangs stand SV Viktoria nur auf dem 9. Rang. Aber im Frühjahr konnte Terrain gut gemacht werden, so dass am Ende der 5. Platz erreicht wurde (28 Spiele, 33 Punkte, Torverhältnis 72:59). Die höchste Saisonniederlage setzte es gegen ESV Wels mit 0:8. Ausgleichend dazu durfte gegen Steinerkirchen mit 10:1 der höchste Sieg bejubelt werden. Vier Spieler bestritten alle 28 Pflichtspiele:
Spielertrainer Hans Bieringer, Wilhelm Keul, Hubert Klauser und Michael Wegenast.
Torschützenkönig wurde erneut Paul Mahr. Die erste Saison in der 2. Klasse Ost verlief mit wechselnden Erfolgen der Mannschaft. Am Ende stand der Klub am 8. Tabellenplatz mit 8 Siegen, 5 Unentschieden und 9 Niederlagen. Der höchste Sieg wurde gegen Sipbachzell erreicht (6:1). Im letzten Spiel der Saison 1962/63 bezog die Mannschaft in Grünburg eine 3:11-Niederlage. Torschützenkönig wurde in dieser Saison Hubert Klauser. 1963 gab es auf Funktionärsebene einige Änderungen. Franz Robotka wurde zum Präsidenten ernannt. In dieser Funktion blieb er bis 1969. Der neue Obmann hieß Johann Gabl, sein Stellvertreter Josef Rechner. Weitere Funktionen hatten Florian Bader (Kassier), Johann Leml (Kassier-Stv.), Wilhelm Keul (Schriftführer), Paul Mahr (Schriftführer-Stv.), Josef Klauser (Sektionsleiter) und Georg Loch (Sektionsleiter-Stv.) inne.
Die Saison 1963/64 begann nicht vielversprechend. Einem 0:0 zu Hause gegen Schlierbach folgte in Weyer eine 1:3-Niederlage. Doch die Mannschaft erfing sich, landete vier Siege in Folge, bezog gegen Breitbrunn, dem Herbstmeister, eine knappe 0:1 Auswärtsniederlage und verlor anschließend im Herbstdurchgang kein Spiel mehr. Das wirkte sich natürlich positiv auf den Tabellenrang aus. Hinter Breitbrunn und Sipbachzell stand schon die Viktoria. Im Frühjahr 1964 lief es ähnlich gut, so dass am Ende der 4. Tabellenplatz erreicht wurde. Torschützenkönig wurde Paul Mahr, der 15 von 48 Treffern erzielte. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass der SV Viktoria am 23. Februar 1964 in einem Vorbereitungsspiel 10:1 gegen Weißkirchen gewann, wobei Hubert Klauser 7 x scorte.
Im selben Jahr erfolgten erneut personelle Veränderungen im Funktionärsbereich. Das Obmanngespann Gabl/Rechner arbeitete ebenso weiter wie Wilhelm Keul und Paul Mahr als Schriftführer. Aber Johann Leml avancierte zum Kassier, sein neuer Stellvertreter hieß Georg Schmidt. Die Sektionsleitung hatten Josef Schmee, Josef Rechner und M. Keller inne. War die Saison 1963/64 so erfolgreich verlaufen, stagnierte Viktoria im folgenden Meisterschaftsdurchgang. Mehr als ein 8. Endrang kam nicht heraus. Aus diesem Grund entschloss sich die Vereinsführung mit Stevo Grujic einen neuen Spielertrainer zu verpflichten. Bereits die Vorbereitungsphase für 1965/66 verlief erfolgsversprechend. Bei den ASKÖ-Bezirksmeisterschaften konnte sich der SV Viktoria punktegleich mit der siegreichen Eintracht aus Wels auf dem 2. Rang platzieren. Am 19. August 1965 hieß der Gegner SC Marchtrenk. Vor etwa 300 Zuschauern wuchs „David“ Viktoria über sich hinaus und fügte „Goliath“ SC eine empfindliche 2:0-Niederlage zu, Torschützen Stevo Grujic und Hubert Klauser der sich bei diesem Spiel das Schien und Wadenbein brach.

Geschichte7
vordere Reihe, vlnr.: Andi Blumenschein, Ferry Majer, Alois Zauner, Stefan Haas, Josef Breumer, Paul Mahr
hintere Reihe, vlnr.: Stevo Grujic, Josef Rechner, Manfred Bader, Wilhelm Keul, Michael Wegenast, Josef Schmee, Anton Schmitd, Stevo Mita, Hubert Klauser, Johann Gabl

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