Dominik Hamader im Interview vor dem Saisonstart !!!

Dominik Hamader im Interview vor dem Saisonstart !!!

Viktoria ONLINE: Dominik, die Vorbereitung ist endlich vorbei wie bist du mit dem Verlauf zufrieden?

Dominik:

Wie immer ist die Wintervorbereitung sehr lange und aufgrund der widrigen Bedingungen ist es oft schwer die Trainingseinheiten so durchzuführen, wie man es sich vorstellt. Wir konnten aber je einmal in der Woche den Kunstrasen, die Halle und das Nebenfeld nutzen und somit unser Programm beinahe wie gewünscht durchziehen. Auch im Trainingslager haben wir als Mannschaft den nächsten Schritt gemacht und sind als Verein nochmal näher zusammengerückt. Besonders beeindruckend war auch wieder die Unterstützung unseres Fanclubs selbst bei Minusgraden. Ich hoffe, dass wir auch in der Meisterschaft wieder darauf zählen können, in einigen Spielen kann das schon den Unterschied ausmachen.

 

Viktoria ONLINE: Welche Erkenntnisse nimmst du mit aus den Testspielen?

Dominik:

Die Testspiele sind sehr positiv verlaufen, bei den Vergleichen mit den OÖ-Ligisten waren wir immer mindestens auf Augenhöhe. Wir konnten diverse mannschaftstaktische Abläufe verbessern und wenn wir es schaffen, dass wir das auch in der Meisterschaft so an den Tag bringen können, dann werden wir sicher ein erfolgreiches Frühjahr erleben. Auch für die neuen Spieler war es wichtig, dass sie in den Testspielen gewisse Abläufe in unserer Mannschaft besser kennenlernen.

 

 Viktoria ONLINE: Die Transfers in der Winterpause haben sich gut integriert wie bist du mit ihnen zufrieden?

Dominik:

Mit den Transferaktivitäten bin ich sehr zufrieden, besonders in der Breite sind wir nun unglaublich gut aufgestellt. Mit Haim Thomas und Gashi Yll konnten wir zwei Spieler aus Alkoven für uns verpflichten, welche sich im besten Fußballeralter befinden. Sie haben in den Testspielen bereits gezeigt, dass sie uns verstärken können, aber es wird erfahrungsgemäß noch ein wenig dauern, bis sie zwei Ligen höher wirklich voll angekommen sind.

Von der Blauen Elf Linz ist Tindl Micha zu uns gestoßen, er wird den Offensivbereich beleben. Micha ist 17 Jahre jung und wird ebenso langsam an die Kampfmannschaft herangeführt. In den Testspielen hat man auch schon sein großes Potenzial gesehen.

Aufgrund diverser Verletzungen ist gegen Transferschluss mit Ivica Lucic noch ein Defensivspezialist vom FC Wels zu uns gewechselt. Ivica war viele Jahre als Profifußballer aktiv und wird uns allen mit seiner gesammelten Erfahrung weiterhelfen können.

 

Viktoria ONLINE: Es waren im Herbst sehr viele Spiele auf Messers Schneide, auf was wird es ankommen das wir diese Spiele auch im Frühjahr für uns entscheiden?

Dominik:

Die Liga ist unheimlich stark und ausgeglichen, wir müssen in jedem Spiel das absolute Leistungsmaximum abrufen, wenn wir uns mit unseren Möglichkeiten dauerhaft in der vorderen Tabellenhälfte der Landesliga präsentieren wollen. Das wird sich auch im Frühjahr nicht ändern, aber ich bin guter Dinge, dass uns das wieder gelingen wird und hoffe, dass wir das eine oder andere Spiel im Frühjahr vielleicht schon etwas früher für uns entscheiden können.

 

Viktoria ONLINE: Freust du dich, dass die Saison endlich los geht oder hättest du dir noch etwas Zeit gewünscht?

Dominik:

In der Sommervorbereitung hätte ich gerne die eine oder andere Woche mehr Zeit bis zum Meisterschaftsstart, aber die Wintervorbereitung ist lang genug. Die ganze Mannschaft freut sich schon riesig auf den Saisonstart und wir werden wieder alles dafür geben wieder ein traditionell starkes Frühjahr abzuliefern.

 

Viktoria ONLINE: Wie geht es den verletzten und angeschlagenen Spielern?

Dominik:

Mit Essl Florian und Gnadlinger Marco haben wir leider zwei Langzeitverletzte in unseren Reihen, welche uns auch in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Während der Vorbereitung hatten wir immer wieder mit einigen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Aber da geht es ja allen Vereinen gleich. Der restliche Kader ist bis auf kleinere Blessuren fit und ich hoffe wir können in der Meisterschaft so oft wie möglich aus dem Vollen schöpfen.

 

Viktoria ONLINE: Der Druck und die Erwartungen im Umfeld steigen natürlich immens an wenn du als Tabellenführer in das Frühjahr startest. Es wird auch für dich eine große Aufgabe werden den Druck von den Spielern zu nehmen um nicht zu verkrampfen oder?

Dominik:

Für den Großteil der Mannschaft ist es ja nichts Neues mehr, dass wir als Herbstmeister in eine Rückrunde starten. Das war ja auch schon in der Bezirksliga der Fall und wir haben das optimal gelöst. Dieses Jahr ist meiner Meinung nach unsere Ausgangssituation weit entspannter, wir haben uns als Ziel gesetzt einen attraktiven Fußball zu spielen und uns im vorderen Drittel der Tabelle festzusetzen. Von einem Aufstiegsdruck ist überhaupt nichts zu spüren. Aber wenn der Aufstieg passieren sollte, hätten wir natürlich auch nichts dagegen.

 

Viktoria ONLINE: Ist das Thema Aufstieg innerhalb der Mannschaft ein Thema oder wird darüber gar nicht gesprochen?

Dominik:

Natürlich wurde das eine oder andere Mal darüber gesprochen, das ist ja auch selbstverständlich wenn man im Aufstiegskampf präsent ist. In erster Linie wollen wir uns aber als Mannschaft weiterentwickeln und unser Fußballspiel weiterhin verbessern. Wenn wir das schaffen, schaut am Ende der Saison mit Sicherheit ein toller Tabellenplatz für uns raus. Der Fokus liegt aber nun bereits voll und ganz auf dem Meisterschaftsstart in Schwanenstadt, da ist es ganz egal ob wir nun Tabellenführer sind oder uns im Mittelfeld der Tabelle befinden würden.

 

Viktoria ONLINE: Zum Auftakt sind wir in Schwanenstadt zu Gast. Beim Gegner hat sich die halbe Mannschaft verändert, wie schwer wird es?

Dominik:

Mit Schwanenstadt erwartet uns ein sehr unangenehmer Gegner zum Meisterschaftsstart. Sie haben sich gezielt mit guten Spielern aus den unteren Ligen verstärkt und immer noch einige Einzelspieler mit enormer Qualität in ihren Reihen. Ich erwarte mir einen taktisch disziplinierten, kampfstarken und schwer bespielbaren Gegner, der versuchen wird uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wenn wir aber an unsere Leistungsgrenze gehen und wieder zahlreiche Unterstützung von unseren Fans bekommen, dann können und werden wir auch hier was Zählbares mit nach Hause nehmen.

 

 

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